Gefühlt war die Konkurrenz zum Regensburger Bürgerfest an diesem Wochenende riesengroß, denn unsere Große Wochenendwanderung zur Benediktenwand bei Benediktbeuern ging endlich los!
Wir trafen uns am Freitag um 7 Uhr am Rennwegzentrum, wir, das waren Carmen, Susann, Martina, Gertrud und Michael. Die Rucksäcke waren gut gefüllt für 3 oder 4 Tage wandern. Wir fuhren mit zwei Autos über Starnberg nach Bendiktbeuern, kamen so etwa um 9 Uhr an und parkten auf dem Wanderparkplatz Wurzweg. Schnell die Wanderstiefel angezogen und los ging's. Für den ersten Tag war der Aufstieg zur Tutzinger Hütte geplant. Es war herrliches Wetter, nicht zu kalt und nicht zu warm und der steile Wanderweg führte uns zur ersten Schutzhütte zur Brotzeit. Dann ging's auch schon weiter bis wir die Talstation der Materialseilbahn erreichten. Ein kurzer Regenschauer war ein willkommener Anlass für eine weitere Pause und die letzten Serpentinen führten uns auf die Tutzinger Hütte. Wir wurden von der netten Hüttenbesatzung empfangen und unser 4-Bett-Zimmer wurde um eine Matratze erweitert. Martina "opferte" sich und schlief mitten zwischen uns. Gut, der übrige Platz im Zimmer war sehr übersichtlich, aber die Stimmung war gut und unsere Rucksäcke und wir fanden ausreichen Platz. Heute war noch eine kleine Beschnupperung der Benewand angesagt: Kurz ein wenig den anspruchsvollen Ostanstieg antesten, den wir am nächsten Tag den erfahrenen Bergwanderern überlassen wollten. Die Hütte war voll - heute waren überwiegend Bergfexe auf der Hütte, die sich schon mal am Freitagnachmittag aufwärmten und die Benewandumrundung im Laufschritt nahmen und ihre Zeit stoppten. Na ja, bei uns war Hüttenabendentspannung mit Kartenspiel angesagt und auch am nächsten Morgen gaben wir den Hitzköpfen den Vortritt und aßen in Ruhe unser Frühstück. Trotz fehlendem Gipfelkreuz (das wurde im August frisch aufgestellt) schafften wir es bis zum Gipfel und genossen die herrliche Aussicht. Zur Tutzinger Hütte nach Norden hin fiel die Wand steil ab - das war zwar schon von unten zu sehen - aber von oben konnte einem schon schwindlich werden...Auch hier oben hat uns ein kurzer Regenschauer überrascht, aber halb so schlimm, am frühen Nachmittag kamen wir wieder auf der Hütte an und hatten noch soviel Energie, dass wir noch einmal eine dreistündige Wanderung anschlossen. Am Samstag kamen viele Familien auf der Hütte an, es wurde wieder voll. Nach der zweiten Hüttennacht packten wir wieder unseren Rucksack und wanderten am Sonntagvormittag nach Benediktbeuern zurück. Drei Wanderinnen fuhren nach Regensburg zurück; die zwei Verbliebenen bekamen am Sonntagnachmittag Verstärkung von Michaels Frau Regine. Nach einer Übernachtung im Kloster wanderten wir drei am Montag zum Abschluss nach Kochel und zurück und brachen am frühen Abend nach Regensburg auf. Ein tolles Wochenende war das!
Euer Michael
Das Gipfelteam vor der Benewand (v.l. Gertrud, Carmen, Susann, Michael und Martina)
Auf dem Gipfel der Benewand (v. l. Gerrtrud, Susann, Michael, Martina, Carmen)
Hüttenwirt Thomas mit Hüttenteam (alle sehr nett!)
Vor dem Aufstieg zur Tutzinger Hütte (v.l. Martina, Carmen, Gertrud und Susann)
Martina, Carmen, Susann und Gertrud (v.l.) vor der Tutzinger Hütte
